Disziplinen

Diese Seite ist noch im Aufbau und unterliegt zykl. Änderungen. Vollständigkeit ist noch nicht gegeben.

Hier zeigen wir die div. Disziplinen in denen unsere Schützen im Ligabetrieb bzw. auf Meisterschaften aktiv sind. Mit Ausnahme der Großkaliber- und 100m Disziplinen, können alle der beschriebenen Disziplinen in den Räumlichkeiten des SVA trainiert werden. Da aktuell keine Schießstände mit eintsprechender Zulassung (Großkaliber) bzw. Länge (100m) zur Verfügung stehen.


Rechtliches zum Thema Waffenbesitz, in kurzen, einfachen und undetaillierten Worten (kein Anspruch auf Vollständigkeit/Aktualität):

Für Sportgeräte welche dem Waffenrecht unterliegen und nicht erlaubnisfrei sind, ist eine Waffenbesitzkarte (WBK) erforderlich. Zum Erwerb einer WBK ist unter vielem anderen, ein Sachkundelehrgang zu bestehen und die Zuverlässigkeit/Eignung muß gegeben sein (ggf. poliz.Führungszeugnis). Sie wird nur von zuständigen Behörden, auf Antrag und Prüfung, vergeben. Der Schützenverein unterliegt der Meldepflicht ggü. den jeweiligen Behörden wenn ein WBK-Inhaber aus dem Verein austritt! Es können nur Bedürfnisse, eine der Grundbedingungen für die Ausstellung einer WBK, für Waffen in Disziplinen des jeweiligen Dachverbandes (DSB) erbracht werden. Diese Bedürfnisse sind regelmäßig zu bestätigen, was von der zuständigen Behörde jederzeit überprüft werden kann.

Der Besitz einer WBK erlaubt es den Schützen, nur zu Trainings & Wettkämpen, die dort einzeln eingetragenen Sportgeräte sowie deren Munition zur jeweiligen Sportstätte zu transportieren. Als auch die notwendige Munition käuflich zu erwerben und zu besitzen. Der Transport wie auch die Lagerung dieser Gegenstände muß innerhalb der aktuell gültigen Richtlinien und Verordnungen geschehen! Dies kann und wird von der zuständigen Behörde geprüft. Hierfür muß teilweise die Unverletzbarkeit der häuslichen Umgebung aufgegeben werden! Da den Behörden auf verlangen jeder Zeit Zugang gewährt werden muß. Ein führen von Waffen und Munition in der Öffentlichkeit, ohne sportlichen Zweck, ist mit einer WBK nicht gestattet. Und wird Strafrechtlich geahndet. Dies unterscheidet die WBK von einem Waffenschein. Ein Waffenschein kann über einen Schützenverein nicht erworben werden!


Nähere bzw. aktuelle Informationen zu den jeweiligen Disziplinen sind in unserem Dachverband DSB zu finden. Dort sind auch alle anderen Disziplinen zu finden welche innerhalb des DSB organisiert sind wie Armbrust, Blasrohr oder Flinten. Welche im weiteren Verlauf nicht beschrieben werden. ->Hier klicken

Langwaffen

  • Luftgewehr
  • Kleinkalibergewehr
  • Zimmerstutzen

Kurzwaffen

  • Luftpistole
  • Sportpistole
  • Freie Pistole
  • Großkaliber Revolver
  • Großkaliber Pistole

Mit den Aussnahmen Großkaliber & Zimmerstutzen, besteht die Möglichkeit im Verein alle Disziplinen zu unseren normalen Öffnungszeiten auszuprobieren. Bzw. die für den Bedürfnisnachweis zum erlangen einer WBK nötigen Trainings/Wettkämpfe zu absolvieren. Die benötigten Waffen und Munition stellen wir gerne für Schnuppertrainings zur Verfügung.

Die benötigte Munition zur Bedürfniserlangung von Mitgliedern für nicht erlaubnisfreie Sportgeräte muß, zur Unkostendeckung ohne Aufschläge, dem Verein bezahlt werden.

Da für Jugendliche ab 12 Jahren, selbst bei einem Schnuppertraining, ein Einverständnis der Eltern vorliegen muß. Bitten wir darum das ein Elternteil beim ersten Besuch anwesend ist. Um das Einverständnis dokumentieren zu können, und somit eine weitere Teilnahme am Jugendtraining unkompliziert möglich ist.


Luftgewehr & Luftpistole:

Verwendet wird komprimierte Luft um ein Geschoß (sog. Diabolos), mit einem Durchmesser von 4,5mm (0.177 Zoll), durch einen Lauf zu treiben. Die notwendige Energie wird entweder durch Druckluft- bzw. Druckgasspeicher oder durch Federdruck bereit gestellt. Sie fallen waffentechnisch somit nicht unter die sog. Feuerwaffen. Unterliegen aber ab 0,5 Joule Geschoßenergie trotzdem dem Waffenrecht. Unter 7,5 Joule Geschoßenergie ist keine Waffenbesitzkarte erforderlich. Es handelt sich um sog. erlaubnisfreie Waffen. Welche in Deutschland ohne Einschränkungen an Volljährige veräußert werden dürfen. Die Kennzeichnung von erlaubnisfreien Waffen ist das sog. „F im Fünfeck“ welches auf der Waffe angebracht sein muß.

Ein Sportbetrieb mit diesen Waffen ist, nur mit Einverständnis der Eltern, bereits ab 12 Jahren möglich.

Disziplinen mit Luftdruckwaffen:

Sowohl mir Luftgewehr als auch Luftpistole wir auf ein 10m entferntes Ziel geschoßen. Je nach Altersgruppe unterscheiden sich die Anschlagsarten und Schußzahlen. Bei allen gleich ist die jeweils zu beschießende Scheibe:

  • Bei der Luftpistole gilt es eine kreisrunde Fläche mit einem Durchmesser von 155,5mm zu Treffen. Wobei die 10 im Zentrum einen Durchmesser von 11,5mm aufweist.
  • Mit dem Luftgewehr gilt es eine kreisrunde Fläche mit einem Durchmesser von 45,5mm zu Treffen. Wobei die 10 im Zentrum einen Durchmesser von 0,5mm aufweist

Im Jugendbereich wird mit dem Luftgewehr sowohl stehend als auch im 3-Stellungswettbewerb (kniend, liegend, stehend) geschoßen.

Beim Luftgewehr als auch bei der Luftpistole unterscheiden sich die Anzahl der Schüße pro Wettkampf, als auch die Anschlagsarten je nach Altersgruppe bzw. Altersklasse in der sich der Schütze befindet. Somit können von der Jugend bis ins hohe Alter Training und Wettbewerbe geschossen werden.

Beim Luftgewehr schießen ist spezielle Schießkleidung gestattet, und besteht aus Schuhen, Hose, Handschuh & Jacke.

Die Luftpistole wird im einhändigen Anschlag gehalten. Dies erfordert ein hohes Maß an Fertigkeiten des Schützen. Und setzt bei Anfängern einiges an Übungswillen vorraus um notwendige Grundfertigkeiten zu erlangen.

Generell stellen Luftdruckwaffen sehr hohe Ansprüche an die Technik der Schützen. Da die Geschoße eine sehr geringe Energie, und somit Geschwindigkeit haben. Ist die Verweildauer des Geschoßes im Lauf, nach der Schußabgabe relativ lange. Was dazu führt das sich eine unsaubere Schießtechnik, oder schlechtes Konzentrationsvermögen, direkt in einem schlechten Trefferbild niederschlägt. Somit sind sie hervorrragend als Trainingsmittel für alle anderen Waffen geeignet. Auch der geringe Preis der Munition, sowie geringer Materialverschleiß der Waffen erlauben ein sehr intensives Training mit hoher Schußlast. Manch guter Schütze mit Feuerwaffen hat häufig eine Luftdruckwaffe in der Hand um zu trainieren.


Sportpistole

Sportpistolen sind Feuerwaffen welche in den Kalibern .22LfB und .32S&W geschoßen werden. Es sind keine erlaubnisfreien Waffen, eine Waffenbesitzkarte gemäß Waffenrecht ist erforderlich. Innerhalb des DSB findet nur das Kaliber .22LfB (sog. Kleinkaliber oder KK) Verwendung. Geschoßen wird auf eine Distanz von 25m in unterschiedlichen Disziplinen und Anschlägen je nach Altersklasse. Es sind nur einhändige Anschläge zugelassen, somit gibt es Rechts- und Linkshänder Pistolen.

  • 25m Schnellfeuerpistole (olympisch)
    • Es werden zwei Durchgänge à 30 Schuss durchgeführt. Jeder Durchgang besteht aus sechs Serien – jeweils zwei Serien in acht, sechs und vier Sekunden für fünf Schuss. Ein Schuss wird als Treffer gewertet, wenn er mindestens eine 9,7 ist.
  • 25m Pistole („KK-Sportpistole“) (olympisch)
    • Nach einem Präzisionsdurchgang, in dem sechsmal fünf Schuss in je fünf Minuten abgegeben werden, folgt ein Duelldurchgang. Hier werden ebenfalls sechs Serien à fünf Schuss verlangt, allerdings bleibt je Schuss nur das kleine Zeitfenster von drei Sekunden – anschließend ist die Ampel für sieben Sekunden auf Rot und es darf nicht geschossen werden. Verpasste Schüsse zählen als Fehler und werden mit Null gewertet. Ein Schuss wird als Treffer gewertet, wenn er mindestens eine 10,2 ist.
  • 25m Pistole Auflage
    • Mit Eintritt in die Altersklasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen die Pistole auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei der 25m Pistole wird ausschließlich Präzision geschossen, also sechs Serien à fünf Schuss in 150 Sekunden.
  • 25m Standardpistole
    • Die 60 Wettkampfschüsse werden in zwölf Serien à fünf Schuss unterteilt. Die Zeit pro Serie beträgt je viermal 150, 20 und 10 Sekunden.

Je nach Anforderung kommen unterschiedliche Scheiben zum Einsatz, im Präzisionsdurchgang der 25m Pistole werden Scheiben verwendet, welche eine 50mm große Zehn haben (Ringabstand 50mm). Bei der Schnellfeuerpistole sowie in den Duelldurchgängen der 25m Pistole hat die Zehn einen Durchmesser von 100mm und die weiteren Ringe folgen in 80mm-Abständen.

Spezielle Schießkleidung ist nicht gestattet.


Freie Pistole / 50m Pistole

Die 50m Pistole oder Freie Pistole gilt als die Königsdisziplin der Kurzwaffen. Diese Disziplin ähnelt der Luftpistole sehr stark, jedoch das hier auf eine Distanz von 50m geschoßen wird. In anderen Verbänden (IPSC) wird ebenfalls mit Kurzwaffen auf die selbe Distanz geschoßen, dort allerdings mit Großkaliberwaffen im beidhändigen Anschlag. Es werden Kleinkaliber (.22LfB) Einzellader Pistolen verwendet. Dabei handelt es sich nicht um erlaubnisfreie Waffen, eine Waffenbesitzkarte gemäß Waffenrecht ist erforderlich.

Die Anforderung an Mensch und Material sind sehr hoch um die notwendige Präzision zu erreichen. Der Pistolengriff wird anatomisch an die Hand bestmöglich angepaßt, das Regelwerk läßt sehr viele Freiheiten dies zu tun. Es gibt kaum Hersteller die Pistolen für diese Disziplin im Programm haben.

Die zu treffende Scheibe weist eine 50mm große Zehn auf, der Ringabstand beträgt 50mm. Es werden Wettkämpfe im Halbprogramm (30 Schuß in 55Minuten) als auch im Vollprogramm (60 Schuß in 90Minuten) absolviert.

Mit Eintritt in die Altersklasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen die Pistole auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei Auflagedisziplinen ist das Probeschießen in die Wettkampfzeit inkludiert, es gibt also keine separate Probezeit.


Kleinkalibergewehr

Zugelassen sind nur Einzellader, welche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6mm (.22 lfb/lr) verschießen. Das Maximalgewicht liegt je nach Disziplin zwischen 6.500 und 8.000g. Spezielle Schießkleidung, i.d.R. Schuhe, Hose, Jacke und Handschuh für die Stützhand, ist gestattet. Es wird, bis auf eine Ausnahme, ausschliesslich Diopter und Korntunnel als Visierung verwendet. Optische Vergrößerungen wie Zielfernrohre sind nicht gestattet. Schießbrillen zum Ausgleich von Sehfehlern, oder in Altersklassen zum Ausgleich von z.B. Alterskurzsichtigkeit, sind gestattet. Dürfen aber eine maximale Vergrößerung von 1,5x nicht überschreiten.

Das Ziel ist 50m vom Schützen entfernt, die Zehn misst 10,4mm im Durchmesser. Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von jeweils 8,0mm. Setzt man Distanz und Durchmesser der Zehn ins Verhältnis, ist diese also nochmals kleiner als beim Luftgewehr (0,5mm auf 10m).

In einer Disziplin wird auch auf eine 100m entfernte Scheibe geschossen. Hier misst die Zehn 50mm im Durchmesser und der Ringabstand beträgt 25mm.

Folgende Disziplinen werden mit dem Kleinkaliber-Gewehr ausgetragen:

  • KK-Gewehr 100m
    • Wie beim Luftgewehr werden in dieser Disziplin alle Schüsse im (frei) stehenden Anschlag abgegeben. Das Gewehr darf bis zu 7.500 g wiegen, das Probeschießen erfolgt in einer separaten Probezeit (15 Minuten). Absolviert werden 30 Schuß in 40 Minuten.
    • Leider können wir diese Disziplin im SVA nicht anbieten, da keine 100m Schießbahnen zur Verfügung stehen
  • KK-Gewehr 100m Auflage und KK-Gewehr 50m Auflage
    • Mit Eintritt in die Altersklasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen das Gewehr auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei Auflagedisziplinen ist das Probeschießen in die Wettkampfzeit inkludiert, es gibt also keine separate Probezeit. Aufgrund der hohen Ergebnis- und Leistungsdichte wird diese Disziplin bei Meisterschaften generell nur in Zehntelringen gewertet. Eine Besonderheit beim KK-Gewehr ist, dass die Auflageschützen sich zwischen einem „klassischen“ Diopter und einem Zielfernrohr entscheiden können. Diese früher getrennten Wertungen wurden zusammengefügt, da sich keine signifikanten Ergebnisunterschiede mehr feststellen ließen.
  • KK-Gewehr 50m 3×20 und KK-Gewehr 3×40 (olympisch)
    • Die Dreistellungsdisziplinen unterscheiden sich neben der Schusszahl nur in wenigen Details, die auf der früheren Unterscheidung zwischen dem KK-Sportgewehr und dem KK-Freigewehr basieren. Davon ist letztlich nur das Maximalgewicht des Gewehrs übrig geblieben, welches beim Sportgewehr (3×20) 6.500g und beim Freigewehr (3×40) 8.000g beträgt. Vor dem Kniend-Anschlag haben die Sportler 15 Minuten für eine beliebige Anzahl an Probeschüssen zur Verfügung. Die Umbauten am Gewehr und das Probeschießen vor den beiden anderen Anschlägen müssen innerhalb der Angegebenen Wettkampfzeit erfolgen.
    • Das 3×40-Programm ist Bestandteil der olympischen Wettbewerbe, wobei Frauen 2020 erstmals diese Schusszahl absolvieren werden. Bis zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Jahr 2016 wurde der KK-Dreistellungswettbewerb bei den Frauen noch über 3×20 Schuss ausgetragen.
  • KK-Gewehr 50m Zielfernrohr/Diopter
    • Früher wurde in dieser Disziplin ausschließlich ein Zielfernrohr mit bis zu zwölffacher Vergrößerung verwendet, heute ist auch die Verwendung eines Diopters erlaubt. Somit wurde eine Disziplin geschaffen, welche insbesondere im Nachwuchsbereich den Übergang von den 10m-Druckluft- zu den 50m-Kleinkaliber-Wettbewerben vereinfachen soll. Alle 30 Schuss werden im frei stehenden Anschlag abgegeben, das Probeschießen erfolgt in einer separaten Probezeit (15 Minuten).
  • KK-Gewehr 50m Liegend / English Match
    • Der Liegendwettkampf war bis 2016 Bestandteil des olympischen Programms. Es werden alle 60 Schuss im liegenden Anschlag abgegeben, das Probeschießen erfolgt in einer separaten Probezeit (15 Minuten).

Die Dreistellungsdisziplinen gelten als die Königsdisziplinen unter den Gewehrwettbewerben. Sie sind sehr anspruchsvoll sowohl für den Schützen als auch das Material. Ein Erfolg ist hier nur durch einen hohen Aufwand an Training, diszipliniertes Vorgehen, tieferes Verständis und gutes Material im Gewehr und Munition erreichbar. Sie sind technisch (Mensch & Material) sehr anspruchsvoll und ein schneller Erfolg ist nahezu ausgeschloßen.

Ergänzend sei erwähnt :

Die Gewehr Disziplinen gibt es auch für Großkaliber Gewehre. Zugelassen sind hier Großkalibergewehre, wobei auch Mehrlader als Einzellader (d.h. nur ein gleichzeitig geladener Schuss) verwendet werden dürfen, bis zu einem Kaliber von 8mm. Spezielle Schießkleidung, i.d.R. Schuhe, Hose, Jacke und Handschuh für die Stützhand, ist gestattet. Im Gegensatz zum Kleinkaliber-Gewehr wird beim Großkaliber-Gewehr mit Zentralfeuerpatronen geschossen.

Das Ziel ist 300m vom Schützen entfernt, die Zehn misst 100mm im Durchmesser. Die niedrigeren Ringe folgen im Abstand von jeweils 50mm.

Folgende Disziplinen werden mit dem Großkaliber-Gewehr ausgetragen:

  • GK-Standardgewehr 3×20
  • GK-Sportgewehr 3×20
  • GK-Freigewehr 3×40
  • GK-Liegendkampf

Leider können wir diese Disziplinen im SVA nicht anbieten, da keine 300m Schießbahnen zur Verfügung stehen


Großkaliber Pistole/Revolver

Aktuell können diese Disziplinen nicht im SVA geschoßen werden da kein 25m Schießstand mit entsprechender Zulassung vorhanden ist. Mit einem befreundeten Nachbarverein wurde eine Übereinkunft getroffen die es unseren Mitgliedern ermöglicht, kostengünstig zu trainieren.

Diese großkalibrigen Revolver und Pistolen sind erlaubnispflichtig und können ab dem vollendeten 21. Lebensjahr als Sportschütze erworben werden. Bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres bedarf es darüber hinaus ein amts- oder fachärztliches oder fachpsychologisches Zeugnis über die geistige Eignung, um die Waffe erwerben zu können.

Die Präzisionsdurchgänge werden auf eine Scheibe geschoßen deren Zehn 50mm im Durchmesser und der Ringabstand beträgt 25mm.

Bei Schnellfeuerdurchgängen hat die Zehn einen Durchmesser von 100mm und die weiteren Ringe folgen in 80mm-Abständen.

Geschoßen wird i.d.R. im Beidhändigen Anschlag, da das relativ hohe Gewicht der Pistolen/Revolver, ein einhändiges Anhalten in der erforderlichen Präzision fast unmöglich machen. Und daher nur für sehr versierte und entsprechend kräftige Schützen möglich ist.

Im Bereich der Großkaliber-Pistolen und -Revolver wird immer auf 25m entfernte Scheiben geschossen. Es können technisch zwei Untergruppen unterschieden werden:

  1. Zentralfeuerpistolen mit einem Gewicht von max. 1400g, welche Zentralfeuerpatronen im Kaliber 7,62 bis 9,65mm (keine Magnummunition) verschießen und
  2. Pistolen/Revolver mit einem Gewicht von max. 1500g, welche Munition der Kaliber 9mm Luger (9×19), .45ACP, .357 Magnum verschießen. Einzig Pistolen/Revolver im Kaliber 44 Magnum dürfen ein Gewicht von max. 1550g haben. Für jede Munitionsart gibt es einen eigenen Wettbewerb.

Folgende Disziplinen werden mit den Großkaliber-Pistolen-Revolvern ausgetragen:

  • 25m Zentralfeuerpistole
    • Nach einem Präzisionsdurchgang bestehend aus sechs Serien à fünf Schuss in fünf Minuten folgt ein Schnellfeuerdurchgang. Hier werden sechs Serien geschossen, wobei für jeden Schuss ein Zeitfenster von drei Sekunden vorgesehen ist und anschließend für sieben Sekunden nicht geschossen werden darf.
  • 25m Pistole/Revolver mit obigen Unterscheidungen nach Munition.
    • Diese Wettbewerbe werden alle nach dem gleichen Muster geschossen. Zunächst werden vier Serien à fünf Schuss in je 150 Sekunden abgegeben (Präzision), dann folgen vier Serien à fünf Schuss in je 20 Sekunden (Schnellfeuer).

Zimmerstutzen

Es formiert sich aktuell eine Gruppe welche es evtl. ermöglicht die Zimmerstutzenanlage wieder zu reaktivieren.

Erlaubt sind Zimmerstutzen jeder Art, die ein maximales Kaliber von 4,65mm und ein Höchstgewicht von 7,5kg aufweisen. Geschossen werden Zimmerstutzen-Rundkugeln und -Randzünder, die ein Schießen in kleinen Räumen ermöglichen. Daher der Name Zimmerstutzen. Das Zündhütchen dient dabei als Treibladung für das Geschoss, sodass die Patrone nicht über Pulver verfügt. Spezielle Schießkleidung, i.d.R. Schuhe, Hose, Jacke und Handschuh für die Stützhand, ist gestattet.

Das Ziel ist 15m vom Schützen entfernt, der Durchmesser der 10 beträgt 4,5mm. Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von ebenfalls 4,5mm.

Es wird lediglich im frei stehenden Anschlag geschossen. Vor der eigentlichen Wettkampfzeit haben die Sportler 15 Minuten Zeit für unbegrenzt viele Probeschüsse.

  • Halbprogramm 15 Schuß in 25Minunten
  • Vollprogramm 30 Schuß in 40Minuten